In Deutschland nehmen zu wenig junge Menschen ein Studium auf. Zwar konnte der Anteil der Studenten auf 43 Prozent gesteigert werden, doch bei vielen anderen wirtschaftlichen Konkurrenten Deutschlands beträgt er bereits weit über 50 Prozent. Nach wie vor ist auch die Studienabbruchquote hoch.
Mit 4,7 Prozent des Bruttoinlandsproduktes und rückläufiger Ausgabetendenz, liege Deutschland bei den Bildungsinvestitionen auf einem der letzten Plätze im internationalen Vergleich.
Während in den vergangenen zehn Jahren die Zahl der Arbeitnehmer mit Hochschulabschluss nur um 0,9 Prozent zunahm, seien es im OECD-Durchschnitt 4,6 Prozent gewesen.
Gute Noten verteilt die Studie für die berufliche Ausbildung in Deutschland, die dual in Betrieben und Berufsschulen stattfindet. Jedoch sollten "den Leistungen in der Berufsschule eine größere Aufmerksamkeit geschenkt werden", erklärte die OECD. Manche Schülerinnen und Schüler verfügten nach Abschluss der Pflichtschulzeit nur über unzureichende allgemeine Basiskompetenzen.
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